Dr. Beug Immobilien Rügen
Schmiedestraße 1B
18574 Garz/Rügen
Tel. 0162 1531468
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Gerne berate ich Sie zu Ihren Möglichkeiten rund um den Kauf, Verkauf und die Bewertung von Immobilien. Sprechen Sie mich einfach an, ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen.

Immobilienmakler auf Rügen
Verkauf Ihrer Immobilie auf Rügen auf sachverständigem Niveau
Sie möchten Ihre Immobilie auf Rügen verkaufen? Als zertifizierter Dipl.-Sachverständiger für die Bewertung von Immobilien und erfahrener Immobilienmakler auf Rügen biete ich Ihnen eine fundierte Immobilienbewertung sowie eine individuelle Verkaufsstrategie. Ich übernehme den gesamten Verkaufsprozess, von der Bewertung über die Vermarktung bis hin zum Notartermin. Mit umfassender Ortskenntnis auf Rügen und professionellem Marketing erzielen wir gemeinsam den bestmöglichen Preis.
Viele Makler werben damit, Immobilien auf Rügen verkaufen zu können – doch nur wenige sind tatsächlich vor Ort.
Der Unterschied:
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Makler ohne Sitz auf Rügen kennen den lokalen Markt nur oberflächlich.
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Sie reagieren nicht optimal auf regionale Besonderheiten und Käufergruppen.
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Oft sitzt der Makler in einer ganz anderen Stadt – ein Blick ins Impressum verrät es.
Ihr Vorteile:
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Ich lebe und arbeite direkt auf Rügen.
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Ich kenne die regionalen Nachfragestrukturen, Preisentwicklungen und Besonderheiten wie kaum ein anderer.
Die wahre Herausforderung beim Immobilienverkauf auf Rügen: der richtige Preis
Auf Rügen variieren die Bodenrichtwerte extrem, je nach Lage, Grundstücksgröße, Bebauung und Vermietungspotenzial. Während einfache Lagen wie Poseritz bereits bei rund 55 €/m² beginnen, erreichen erstklassige Grundstücke in Binz Spitzenwerte von bis zu 1.500 €/m².
Veraltete Bewertungsgrundlagen erschweren die Preisfindung
Ein großes Problem: Der Gutachterausschuss hat die offiziellen Parameter, insbesondere den sogenannten Sachwertfaktor, seit 2018 nicht mehr aktualisiert.
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Der Sachwertfaktor wird mit dem Substanzwert einer Immobilie (Gebäude + Bodenwert) multipliziert.
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Er zeigt an, wie attraktiv eine Lage ist – und beeinflusst damit direkt den Verkehrswert.
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Da die Werte für Rügen seit über sieben Jahren nicht angepasst wurden, sind sie als Grundlage für eine marktgerechte Bewertung nur eingeschränkt nutzbar.
Die Gefahr unrealistischer Preisansätze beim Verkauf
Ein häufiger Fehler vieler Verkäufer, leider oft bestärkt durch Makler mit rein vertrieblichen Absichten, ist es, mit einem zu hohen Preis in den Markt zu starten. Dies führt zu:
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Verzögerungen im Verkaufsprozess
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wachsenden Preisabschlägen
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misstrauischen Kaufinteressenten
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Verlust von Verhandlungsspielraum
Seit der Zinswende im Jahr 2022 hat sich das Käuferverhalten verändert. Käufer sind preissensibler und abwartender geworden. Daher ist es entscheidend, den richtigen Einstiegspreis zu finden, der sowohl marktgerecht als auch verhandlungsstabil ist.
Energieeffizienz als wertbestimmender Faktor beim Immobilienverkauf
Neben Lage und Bodenrichtwerten spielen auch die energetischen Merkmale einer Immobilie eine entscheidende Rolle für den Marktwert. Eine aktuelle Auswertung von immowelt zeigt, dass sich die Energieeffizienzklasse direkt im Verkaufspreis widerspiegelt:
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A+ Immobilien: bis zu +16 % Preisaufschlag
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A Immobilien: ca. +6 %
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C/D Immobilien: Referenzklasse, kaum Auf- oder Abschlag
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E bis H Immobilien: bis zu –14 % Preisabschlag bei Klasse H
Der Unterschied zwischen den Klassen A+ und H kann bis zu 30 % ausmachen – das bedeutet bei einem Kaufpreis von 500.000 € eine Differenz von bis zu 150.000 €!
Ihre Lösung: Dr. Beug Immobilien – mit Expertise & Marktkenntnis
Mein Verkaufsansatz:
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Kombination aus Vergleichswert-, Sachwert- & Ertragswertverfahren
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Realistische Wertermittlung statt pauschaler Schätzungen
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Tiefe Marktkenntnis durch jahrelange Erfahrung direkt auf Rügen
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Nutzung real erzielter Kaufpreise aus der Region
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Kein Wunschwert-Marketing
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Klare Strategie, die Käufer überzeugt und den besten Erlös erzielt
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Hochwertige Exposés, Online-Portale, diskrete Vermittlung bei Bedarf
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Präsentation, die Ihre Immobilie im besten Licht erscheinen lässt
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Transparente Kommunikation
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Realistische Prognosen statt unrealistischer Zusagen
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Bauschäden & Instandsetzungsbedarf werden realistisch eingepreist
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Energetische Merkmale (Energieeffizienzklasse) fließen in den Wert ein
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Besondere Rechte & Belastungen (Wegerechte, Wohnrechte, Nießbrauch, Erbbaurechte) werden sachgerecht berücksichtigt
In wenigen Schritten eine potenzielle Markteinschätzung Ihrer Immobilie berechnen lassen:
Als zertifizierter Sachverständiger (DIA) für Immobilienbewertung und erfahrener Immobilienmakler auf Rügen unterstütze ich Sie bei der realistischen Preisermittlung und dem professionellen Verkauf Ihrer Immobilie auf Rügen – ganz gleich, ob Ferienhaus, Eigentumswohnung oder Baugrundstück.
Ihre Vorteile mit Dr. Beug Immobilien:
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Umfangreiche Bewertung: Basierend auf langjähriger Erfahrung und lokalen Marktkenntnissen wird Ihre Immobilie zunächst ausführlich bewertet.
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Marktgerechte Preisstrategie statt Bauchgefühl
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Verkauf mit Plan: Vom ersten Gespräch bis zum Notartermin
Die Geschichte der Insel Rügen – Von den Anfängen bis in die Moderne
Rügen in der Steinzeit – Die ersten Siedler auf der Insel
Die ältesten Spuren menschlicher Besiedlung auf der Insel Rügen reichen weit in die Steinzeit zurück (bis ca. 1500 v. Chr.). Von Norden her kamen Menschen auf die Insel, die ihre Werkzeuge und Waffen noch aus Stein und Knochen fertigten.
Ein entscheidender Vorteil der Insel war ihr Reichtum an Feuerstein. Dieser Rohstoff machte Rügen nicht nur zu einem wichtigen Produktionsort für Steingeräte, sondern auch zu einem Ausgangspunkt für den Handel in der gesamten Ostseeregion.
Archäologische Funde zeigen, dass die Menschen bereits Landwirtschaft betrieben, Felder bestellten und Vieh hielten. Auch Jagd und Fischfang spielten eine große Rolle. Schmuckstücke aus Bernstein, Muscheln und Tierzähnen belegen einen ausgeprägten Sinn für Schönheit und Handwerk.
Hünengräber – Zeugnisse des Glaubens
Die Menschen der Steinzeit glaubten an ein Leben nach dem Tod. Ihre Verstorbenen wurden in großen Steingräbern, den sogenannten Hünengräbern, bestattet. Diese Monumente, errichtet aus gewaltigen Findlingen, sind bis heute in vielen Teilen Rügens sichtbar.
Bekannte Fundstellen sind:
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das Dolmengrab bei Lonvitz nahe Putbus,
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Gräber bei Silvitz, Nobbin auf Wittow, Streßow („Siegessteine“) und Vilmnitz,
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sowie die Dolmen in der Stubnitz und bei Saßnitz.
Diese steinernen Monumente machen Rügen zu einem der wichtigsten Fundorte für die Erforschung der Steinzeit in Mitteleuropa.
Bronze- und Eisenzeit – Fortschritt und Handel
Zwischen 1500 und 500 v. Chr. folgte die Bronzezeit. Werkzeuge, Waffen und Schmuck wurden nun zunehmend aus Bronze gefertigt. Die Bewohner Rügens pflegten weitreichende Handelskontakte, die Funde von Metallgegenständen und Bernsteinverarbeitung belegen.
Später, in der Eisenzeit, setzte sich die Verarbeitung von Eisen durch. Die Bevölkerung war germanischen Ursprungs, und die Insel entwickelte sich zu einem wichtigen Knotenpunkt im Ostseeraum.
Die Slawenzeit – Die Ranen als Herrscher Rügens
Ab dem 9. Jahrhundert siedelten Slawen auf Rügen, der mächtigste Stamm waren die Ranen. Sie errichteten mächtige Burgen, darunter Arkona im Norden und Charenza (das heutige Garz) im Süden.
Der Götterkult und der Tempel von Arkona
Arkona war das religiöse Zentrum der Ranen. Hier stand der berühmte Tempel des Gottes Swantewit, einer der wichtigsten Kultstätten der Slawen im Ostseeraum. Der Tempel war reich geschmückt, und große Opferfeste fanden dort statt.
Die Ranen waren zugleich ein gefürchtetes Seefahrervolk. Ihre Flotten unternahmen Raubzüge an die Küsten der Nachbarländer, besonders nach Dänemark. Diese Überfälle machten sie zu einer ständigen Bedrohung für die christlichen Königreiche.
Die Eroberung durch die Dänen – Christianisierung Rügens
1168 kam es zum Wendepunkt in der Geschichte Rügens. Der dänische König Waldemar I. und Bischof Absalon belagerten Arkona. Nach einem Brand im Verteidigungsturm mussten die Ranen aufgeben. Am 15. Juli 1168 fiel die Festung.
Die Folgen waren tiefgreifend:
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Der Tempel des Swantewit wurde zerstört.
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Das Götzenbild verbrannt.
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Der heidnische Kult abgeschafft.
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Das Christentum wurde eingeführt.
Rügen verlor damit seine Unabhängigkeit und wurde Teil des dänischen Machtbereichs.
Deutsche Siedler und der Wandel der Insel
Fürst Jaromar I., der sich den Dänen unterwarf, leitete die Christianisierung aktiv ein. Er gründete Kirchen und Klöster, darunter 1193 das Zisterzienserkloster Bergen. Deutsche Bauern und Handwerker siedelten sich auf Rügen an. Damit begann eine Zeit des kulturellen Wandels – die slawische Kultur verschwand, und die deutsche prägte fortan das Leben auf der Insel.
Mittelalter – Fürstenherrschaft und Integration in Pommern
Bis 1325 regierten die Nachkommen Jaromars das Fürstentum Rügen. Der letzte Fürst, Wizlaw III., starb ohne Erben. Daraufhin fiel die Insel gemäß Erbvertrag an das Herzogtum Pommern-Wolgast. Damit endete die Eigenständigkeit der Rügener Fürsten.
Im Spätmittelalter entwickelte sich Rügen weiter: Städte wie Bergen, Stralsund (auf dem nahen Festland) und Garz wuchsen, Handel und Seefahrt blühten.
Rügen in der Neuzeit – Schwedenzeit und Preußen
Nach dem Dreißigjährigen Krieg kam Rügen zusammen mit Vorpommern 1648 durch den Westfälischen Frieden an Schweden.
Kriege und Machtwechsel
Die Insel war in den folgenden Jahrhunderten häufig umkämpft:
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1677 eroberte der Große Kurfürst Rügen, musste es aber 1679 im Frieden von St. Germain zurückgeben.
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Während des Nordischen Krieges (1700–1721) landeten 1715 preußische Truppen bei Thiessow und Groß-Stresow, konnten die Insel aber nicht dauerhaft halten.
Rügen wird preußisch
Nach den Napoleonischen Kriegen fiel Rügen 1807 kurzzeitig an Frankreich, wurde 1810 wieder schwedisch und 1815 durch den Wiener Kongress endgültig an Preußen übergeben.
Gesellschaftlicher Wandel – Das Ende der Leibeigenschaft
Ein entscheidendes Ereignis in der Geschichte Rügens war die Abschaffung der Leibeigenschaft im Jahr 1806 unter schwedischer Herrschaft. Bauern waren nun frei, Land konnte neu verteilt werden, und die Gesellschaft wandelte sich grundlegend.
Naturereignisse – Die Sturmfluten auf Rügen
Neben Kriegen und Machtwechseln prägten auch Naturgewalten die Inselgeschichte. Besonders verheerend waren die Sturmfluten:
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1872: Die schwerste Flut zerstörte Gehöfte, durchbrach schmale Landengen auf Hiddensee, der Schaabe und am Bug.
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1903 und 1904: Weitere Fluten beschädigten Badeorte, rissen Brücken, Promenaden und Badeanstalten fort.
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1913: Eine weitere Flut richtete große Schäden an der Küste von Jasmund an.
Diese Naturkatastrophen zeigten immer wieder, wie stark die Kraft der Ostsee die Insel formt.
Rügen heute – Natur, Kultur und Lebensqualität
Heute ist Rügen die größte deutsche Insel und ein beliebtes Reiseziel. Doch die Geschichte ist bis heute sichtbar:
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Hünengräber erinnern an die Steinzeit.
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Burgen und Kirchen zeugen von der slawischen und mittelalterlichen Zeit.
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Klöster, Städte und Bäder erzählen von Jahrhunderten des Wandels.
Für Einheimische und Zugezogene bietet Rügen nicht nur eine einzigartige Landschaft mit Bodden, Steilküsten und Stränden, sondern auch eine reiche kulturelle Vergangenheit.
Gerade wer hier eine Immobilie auf Rügen sucht, erwirbt damit auch ein Stück lebendige Geschichte – eingebettet in eine Region, die Tradition und Moderne verbindet.